In jedem unserer Brote steckt Urgetreide, ob Rotkornweizen, Waldstaudenroggen, Einkorn oder Laufener Landweizen. Durch die alten Sorten bringen wir einen intensiveren Geschmack ins Brot und nützen die positiven Eigenschaften wie einen höheren Ballaststoff und Mineralstoffgehalt.

Rotkornweizen beeinflusst nicht nur die Farbe unserer Brote sondern auch den Geschmack. Herzhaft nussig kommt er daher, diese besondere violett- rötliche Form des Weichweizens. Rotkornweizen enthält einen höheren Gehalt an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, einen erhöhten Carotinoidgehalt und den natürlichen Pflanzenfarbstoff Anthocyanen, welcher eine antioxidative Wirkung besitzt. Wir verbacken das Vollkornmehl, welches in einer Steinmühle gemahlen wird.

Waldstaudenroggen schmeckt intensiver als herkömmlicher Roggen, daher ist das Brot vollmundiger im Geschmack. Das, auch als Johannisroggen bezeichnete Getreide, ist eine sehr alte Sorte und zeichnet sich durch seinen hohen Ballaststoffgehalt aus. Auch hier nutzen wir das ganze Korn als Vollmehl.

Laufener Landweizen kommt ursprünglich aus dem Grenzgebiet Salzburg/ Bayern und ist fast in Vergessenheit geraten. Das glatte Weizenmehl hat einen feinen, leicht nussigen Geschmack. Diese alte Weizensorte hat laut einem Gutachten der Ernährungswissenschaftlerin Gabriele Pfeffer, mehr als die 12fache Menge an Gesamtcarotinoiden als konventioneller Weizen. Wir lieben den runden Geschmack den es in helle Sauerteigbrote bringt.

Einkorn stammt vom wilden Weizen ab und ist eins der ältesten domestizierten Getreide. Es hat einen höheren Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen, wie Zink und Seelen. Auch der Carotinoid Gehalt ist höher was nicht nur die leicht gelbliche Farbe beeinflusst, sondern auch ein sehr guter Radikalfänger ist. Der Geschmack ist intensiv und nussig. Das Einkorn kommt bei uns teilweise als ganzes Korn zum Einsatz.